Ein Typ mit Kamera.
Ich fotografiere seit meiner Kindheit, aber viel zu wenig.
Meine Mutter fand es etwas merkwürdig aber unterhaltsam, dass ich im Urlaub lieber die überquellenden Mülltonnen, den toten Vogel im Gebüsch, aufgestapelte Dachziegel oder Lichtmuster an Wänden festhielt als den Blick vom Berg über die weiten Wälder.
Über die Jahre versuchte ich mich in diversen Stilen, war einige Jahre professionell und einige Jahre kameralos.
So hat es Jahrzehnte gebraucht zu realisieren, welcher fotografische Weg für mich der passende ist. Der, den ich schon als Kind gefunden und verlassen habe. Und den geh' ich nun. Für mich.
Irgendwie schwülstig, oder?